Wie erreichen Sie die maximale Produktivität mit dem Pick & Place Modus des Ergosa

Ihr neuer Ergosa-Abacker wurde in Ihrem Betrieb installiert und in Betrieb genommen.

Ihre Bediener sind gut auf den Ergosa-Abpacker geschult und Sie haben in unseren beiden Artikeln gelernt, wie Sie mit dem Horizontalmodus und dem Vertikalmodus des Ergosa maximale Produktivität erreichen können.

Sie werden feststellen, dass sich Ihre Produktivität und die Abpackgeschwindigkeit durch die Veränderung der in diesen beiden Artikeln besprochenen Parameter erheblich verbessert haben.

Jetzt möchten Sie lernen, wie Sie Ihre Produktivität mit dem Pick & Place (Pick & Place)-Modus des Ergosa maximieren können, damit Sie das volle Potenzial Ihres Ergosa ausschöpfen können.

Der Pick & Place-Modus (oder manuelle Modus) ist ein Backupmodus für den Fall, dass die horizontalen und vertikalen Modi für eine bestimmte Schachtelproduktion nicht geeignet sind.

In den meisten Fällen können 80-90% Ihrer Produktion mit den horizontalen und vertikalen Modi der Ergosa verarbeitet werden. In der Regel stellen wir jedoch fest, dass 10-20 % der Produktion unserer Kunden nicht oder kaum mit den horizontalen und vertikalen Modi verpackt werden können.

An dieser Stelle kommt der Pick & Place-Modus des Ergosa ins Spiel.

Obwohl der Pick & Place-Modus nicht der Abpackmodus ist, den Sie in normalen Situationen verwenden sollten, benötigen Sie ihn unbedingt, es sei denn, Sie sind sich 110% sicher, dass Sie ausschließlich gerade Linien und (oder) 4/6 Punkte ohne komplexe Schachteln produzieren werden.

Deshalb ist es wichtig zu lernen, wie Sie Ihre Produktivität mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa maximieren können. 

In den letzten 10 Jahren habe ich mehr als 30 Ergosas verkabelt, in Betrieb genommen und getestet.

Diese Erfahrung hat mich mit den besten Praktiken für die Bedienung eines Ergosa-Abpackers vertraut gemacht.

In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre Produktivität mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa maximieren können, damit sich Ihre Investition in den Ergosa optimal auszahlt.

Bevor Sie diesen Artikel lesen - Eine Vorankündigung ❗

Das ist wichtig: Bevor wir uns mit der Maximierung Ihrer Produktivität im Ergosa Pick & Place-Modus befassen, sollten Sie, falls Sie unsere beiden Artikel über die Maximierung Ihrer Produktivität im horizontalen und vertikalen Modus noch nicht gelesen haben, hier eine Pause einlegen und zu diesem Artikel zurückkehren, sobald Sie diese beiden Hauptmodi beherrschen (oder zumindest den horizontalen Modus, falls Sie den vertikalen Modus noch nicht verwenden).

Wenn Sie mit dem Pick & Place-Modus noch nicht vertraut sind, erfahren Sie hier mehr über den Pick & Place-Modus, wie er funktioniert und für welche Schachteln er am besten geeignet ist.

🔍 Empfohlen: 

Wie Sie Ihre Produktivität mit dem Horizontal-Modus des Ergosa maximieren können

Wie Sie Ihre Produktivität mit dem vertikalen Modus des Ergosa maximieren können

Was ist der Pick & Place-Modus des Ergosa und für welche Schachteln ist er am besten geeignet?

Was ist der Pick & Place-Modus des Ergosa?

Der Ergosa A von IMPACK im Pick & Place-Modus gegenüber dem Ergosa C im Pick & PlaceModus.

Der Pick & Place-Modus des Ergosa ist ein ergänzender Abpackmodus zu den horizontalen und vertikalen Modi des Ergosa. Er wird manchmal auch als "Manueller Modus" bezeichnet und wird in beiden Versionen der Ergosa-Serie (Ergosa A und Ergosa C) angeboten. 

Mit "ergänzend" meinen wir, dass der Pick & Place-Modus ein Backupmodus ist, wenn der horizontale und der vertikale Modus für eine bestimmte Schachtelproduktion nicht geeignet sind.

Im Gegensatz zu den horizontalen und vertikalen Modi des Ergosa, bei denen die Schachteln in ganzen Reihen gepackt werden, die aus 100 bis 500 Schachteln pro Reihe bestehen, werden beim Pick & Place-Modus des Ergosa die Schachteln so gepackt, wie es der Bediener/die Abpackperson(en) mit ihren eigenen Händen schaffen können.

Das heißt, die Anzahl der Schachteln, die mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa in Kisten gepackt werden, hängt vollständig von der Geschicklichkeit und den Fähigkeiten des Bedieners ab.

Mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa können Sie in der Regel 10 bis 50 Schachteln pro Bewegung von Hand verpacken, je nach den Spezifikationen des Schachteln und den Fähigkeiten des Bedieners. 

Auch wenn der Pick & Place-Modus ein "manueller" Modus ist, gibt es Tipps und Tricks, um Ihre Produktivität zu steigern, genau wie beim horizontalen und vertikalen Modus.

Zu diesem Zweck definieren wir zunächst die Formel für die Abpackgeschwindigkeit im Pick & Place-Modus.

1. Die mathematische Gleichung der Abpackgeschwindigkeit

Die mathematische Gleichung der Abpackgeschwindigkeit ist einfach die Formel zur Berechnung der Abpackgeschwindigkeit. 

Genau wie bei den horizontalen und vertikalen Modi des Ergosa werde ich den Abpackprozess in seine 3 Hauptphasen unterteilen:

• Schritt #1 - Vorbereitung (Pr): Der Bediener bereitet die leere Umkiste vor, in die die Schachteln gepackt werden sollen.

• Schritt #2 - Einsetzen (I): Der Bediener setzt die leere Umkiste in das Umkistenhaltesystem des/der MAE-Moduls/Module ein.

• Schritt #3 - Abpacken (P): Dieser Schritt unterscheidet sich von den horizontalen und vertikalen Modi. Anstatt ganze Reihen von Schachteln in die Umkisten zu packen, indem die Schachteln in einer einzigen Bewegung in die Umkisten geschoben/gegleitet werden, packt der Bediener von Hand Pakete von Schachteln in die Umkisten, die nur so viel umfassen, wie seine Hände tragen können. 

Da der Bediener im Pick & Place-Modus eine begrenzte Anzahl von Schachteln von Hand abpacken muss, verlangsamt dies den Abpackprozess erheblich und schränkt die Produktivitätssteigerung ein, wie wir gleich sehen werden.

In Schritt Nr. 3, - Abpacken (P), greift der Bediener einen Paket Schachteln auf dem Akkumulationsband und packt sie von Hand in die Umkiste. 

Schritt #3 - Abpacken (P) umfasst auch alle Kontrollvorgänge, Etikettierung usw. Der Bediener wiederholt Schritt #3 - Abpacken (P) so oft wie nötig, um die Umkiste zu füllen, bevor er mit Schritt #1 - Vorbereitung (Pr) beginnt.

Für jeden der drei oben genannten Schritte, die den Abpackprozess ausmachen, kann die durchschnittliche Zeit definiert werden, die der Bediener für die Durchführung der Aktion benötigt. 

Nach vielen Jahren der Wiederholung dieses Prozesses, ständiger Tests und regelmäßiger Validierung durch unsere Kunden und Experten ergibt sich die voraussichtliche durchschnittliche Zeit, die der Bediener für jeden Schritt benötigt:

• Schritt #1 - Vorbereitung (Pr)      🡺 7 Sekunden.
• Schritt #2 - Einsetzen (I)             🡺 3 Sekunden.
• Schritt #3 - Abpacken (P)            🡺 6 Sekunden pro Paket.

Wenn man den Abpackprozess in seine 3 Hauptschritte zerlegt, kann man die Abpackgeschwindigkeit mit der folgenden Formel definieren:

Wo :

• S = Geschwindigkeit in Schachteln pro Stunde

• Nbc = Anzahl der Schachteln pro Umkiste

• 3600 = Anzahl der Sekunden pro Stunde

• Pr = Vorbereitungszeit

• I = Einlegezeit

• P = Abpackzeit pro Paket

• Nh = Anzahl der zum Füllen einer Umkiste erforderlichen Pakete

Wenn eine Umkiste beispielsweise aus 2 Reihen mit 200 Schachteln (oder insgesamt 400 Schachteln pro Umkiste) besteht und der Bediener 6 Pakete benötigt, um eine einzelne Reihe zu vervollständigen (oder insgesamt 12 Pakete für die gesamte Umkiste), beträgt die Abpackgeschwindigkeit:

Und wenn Ihr Ergosa mit 2 Pick & Place-Stationen (d.h. 2 MAE-Modulen) ausgestattet ist, kann die Abpackgeschwindigkeit durch Hinzufügen eines zweiten Bedieners auf 35’120 Schachteln pro Stunde verdoppelt werden.

Wir können bereits einen enormen Geschwindigkeitsunterschied (S) im Vergleich zu den horizontalen und vertikalen Modi des Ergosa feststellen. 

Die hier erläuterten Prinzipien gelten auch für die auf dem Markt weit verbreiteten Hilfs-Packstationen wie den Handypack GT von Bobst, die Omega Pack Station von KBA Duran oder den FAS 480 von Tünkers.

Während die horizontalen und vertikalen Modi des Ergosa es Ihnen ermöglichen, eine komplette Reihe von 100 bis 500 Schachteln in die Umkiste zu schieben, können Sie mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa Pakete von 10 bis 50 Schachteln pro Bewegung von Hand abpacken, so viel, wie die Hände des Bedieners tragen können.

Es besteht kein Zweifel daran, dass die Abpackgeschwindigkeit des Pick & Place-Modus der des Horizontal- und Vertikalmodus unterlegen ist. Deshalb wird der Pick & Place-Modus als Backup-Modus für komplexere Schachteln verwendet, die nicht mit dem Horizontal- oder Vertikalmodus der Ergosa gepackt werden können.

🔍 Verwandt: Vergleich der Gängigen Pack-Hilfsstationen mit dem Ergosa-Abpacker und Bewertung der Arbeitsweise

2. Die Parameter der Gleichung für die Abpackgeschwindigkeit und ihr Einfluss auf die Abpackgeschwindigkeit

Nachdem wir nun die Formel für die Abpackgeschwindigkeit aufgeschlüsselt haben und wissen, wie sie zustande kommt, wollen wir uns nun die Parameter dieser Gleichung genauer ansehen und herausfinden, wie jeder einzelne Parameter die Abpackgeschwindigkeit beeinflusst.

Wir haben die Formel für die Abpackgeschwindigkeit im Pick & Place-Modus des Ergosa wie folgt definiert:

Damit die Geschwindigkeit (S) einen möglichst hohen Wert hat, muss der Zähler (Nbc x 3600) so hoch wie möglich und der Nenner (Pr + I + P x Nh) so niedrig wie möglich sein.

Von diesen Parametern haben 4 einen Einfluss auf die Geschwindigkeit (S) und damit auf die Produktivität des Ergosa im Pick & Place-Modus. Diese 4 Parameter sind unten fett gedruckt:

1. S = Geschwindigkeit in Schachteln pro Stunde
2. Nbc = Anzahl der Schachteln pro Umkiste
3. 3600 = Anzahl der Sekunden pro Stunde
4. Pr = Vorbereitungszeit
5. I = Einlegezeit
6. P = Abpackzeit pro Paket
7. Nh = Anzahl der zum Füllen einer Umkiste erforderlichen Pakete

Im Gegensatz zu den horizontalen und vertikalen Modi des Ergosa können Sie diese 4 Parameter zwar beeinflussen, doch haben sie nur einen begrenzten Einfluss auf die Geschwindigkeit (S).

**Hinweis: Da der Bediener mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa Pakete von 10 bis 50 Schachteln pro Bewegung von Hand abpacken kann, je nachdem, wie viel die Hände des Bedieners pro Bewegung tragen können, gehen wir davon aus, dass ein Paket 25 Schachteln enthält, um die folgenden Berechnungen zu erleichtern.

Außerdem basieren alle unsere Berechnungen auf der Annahme, dass nur ein Bediener an der Packstation tätig ist. Dies bedeutet, dass sich die berechneten Geschwindigkeiten verdoppeln, wenn Sie einen zweiten Bediener hinzufügen.

1. Nbc = Anzahl der Schachteln pro Umkiste & Nh = Anzahl der zum Füllen einer Umkiste erforderlichen Pakete

Je größer die Nbc = Anzahl der Schachteln pro Umkiste, desto höher die Abpackgeschwindigkeit. 

Mehr Schachteln pro Umkiste bedeuten aber auch mehr Pakete, die zur Fertigstellung einer Umkiste erforderlich sind. Diese 2 Parameter sind also eng miteinander verbunden.

Das nachstehende Diagramm zeigt Ihnen anschaulich, wie sich die Erhöhung der Anzahl der Schachteln pro Umkiste auf die Geschwindigkeit auswirkt (Pr = 7, I = 3, P = 6 und wobei Nh je nach Anzahl der Schachteln pro Umkiste variiert, d. h. Nh = 2 für 50 Schachteln, Nh = 4 für 100 Schachteln, Nh = 8 für 200 Schachteln usw.):

Die erste Beobachtung, die wir im obigen Diagramm machen können, ist, dass die Erhöhung der Anzahl der Schachteln pro Umkiste die Abpackgeschwindigkeit erhöht, aber dieser Anstieg ist viel geringer als der, den wir bei den horizontalen und vertikalen Modi gesehen haben, was in den beiden folgenden Diagrammen dargestellt ist.

Die zweite Beobachtung, die wir in der obigen Grafik machen können, ist, dass die Erhöhung der Anzahl der Schachteln pro Umkiste die Abpackgeschwindigkeit erhöht, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. 

Das heißt, die Zunahme der Geschwindigkeit (S) ist nicht linear zur Zunahme der Anzahl der Schachteln pro Umkiste, im Gegensatz zu den horizontalen und vertikalen Modi, die eine lineare Beziehung aufweisen, wie in den beiden nachstehenden Diagrammen gezeigt wird.

Tatsächlich sehen wir, dass der Geschwindigkeitszuwachs (S) mit dem Pick & Place-Modus des Ergosa bei etwas mehr als 14’000 Schachteln pro Stunde endet.

Der Geschwindigkeitsanstieg endet bei etwa 14’000 Schachteln pro Stunde, denn je mehr Schachteln pro Umkiste, desto größer ist die Anzahl der Pakete, die in jeder Umkiste von Hand verpackt werden müssen, was bedeutet, dass Schritt 3 - Abpacken (P) - umso öfter wiederholt werden muss. 

Dies wirkt sich auf den Nenner der Gleichung für die Abpackgeschwindigkeit aus und begrenzt den Geschwindigkeitszuwachs (S).

Um diesen Vergleich zu veranschaulichen, können Sie in der obigen Grafik sehen, dass sich die Geschwindigkeit von 10’588 auf 12’414 Schachteln pro Stunde erhöht, wenn wir die Anzahl der Schachteln pro Umkiste von 100 auf 200 Schachteln pro Umkiste erhöhen, was einem Geschwindigkeitsgewinn (S) von etwa 17 % entspricht.

Erhöht man dagegen die Anzahl der Schachteln pro Umkiste von 500 auf 600 Schachteln pro Umkiste, steigt die Geschwindigkeit von 13’846 auf 14’026 Schachteln pro Stunde, was einem Geschwindigkeitsgewinn (S) von nur etwa 1,3 % entspricht. Das ist ein drastischer Unterschied in der prozentualen Geschwindigkeitssteigerung.

"Okay, was ist die ideale Anzahl von Schachteln pro Umkiste?"

Sie möchten so viele Schachteln wie möglich pro Umkiste haben. 

Allerdings gelten 300 bis 400 Schachteln pro Umkiste als ideal, da alles, was über diese Zahl hinausgeht, zu einem vernachlässigbaren Geschwindigkeitsgewinn führt (S).

Um die Produktivität Ihres Ergosa zu maximieren, sollten Sie also die Anzahl der Schachteln pro Umkiste so weit wie möglich erhöhen.

Dies sind in der Regel zwischen 300 und 400 Schachteln pro Umkiste.

2. Pr = Vorbereitungszeit

Die Pr = Vorbereitungszeit ist die Zeit, die ein Bediener benötigt, um jede leere Umkiste so vorzubereiten, dass sie mit den Schachteln gepackt werden kann.

Der Wert von Pr ist entweder 0 oder 7 Sekunden. 

Wenn der für das Einpacken der Schachteln in die Umkisten zuständige Mitarbeiter auch für die Vorbereitung der leeren Umkisten verantwortlich ist, beträgt der Wert von Pr 7 Sekunden.

Wenn Ihr Arbeitsplatz mit einem Umkistenaufrichter ausgestattet ist oder Sie einen separaten Bediener mit der Vorbereitung der leeren Schachteln betrauen, beträgt der Wert von Pr 0 Sekunden.

Das Vorhandensein eines Umkistenaufrichters verändert den Einfluss der Nbc = Anzahl der Schachteln pro Umkiste auf die Geschwindigkeit (S) hat.

Wie wir im vorherigen Abschnitt gesehen haben, ist die Beziehung zwischen der Anzahl der Schachteln pro Umkiste und der Geschwindigkeit (S) nicht linear, was sich auf die Pr = Vorbereitungszeit auswirkt.

Um besser zu verstehen, wie sich ein Umkistenaufrichter auf die Geschwindigkeit (S) auswirkt, haben wir zwei Beispiele zusammengestellt, die zeigen, was mit der Geschwindigkeit (S) passiert, wenn die Nbc = Anzahl der Schachteln pro Umkiste erhöht wird, wenn Sie keinen Umkistenaufrichter haben (blaue Linie) und wenn Sie einen Umkistenaufrichter haben (orange Linie). 

Pr = 7, I = 3, P = 6 und wobei Nh je nach Anzahl der Schachteln pro Umkiste variiert, d. h. Nh = 2 für 50 Schachteln, Nh = 4 für 100 Schachteln, Nh = 8 für 200 Schachteln usw.

Betrachtet man noch einmal den Geschwindigkeitsgewinn (S), der sich bei 100 Schachteln pro Umkiste gegenüber 500 Schachteln pro Umkiste ergibt, so wird deutlich, dass dieser Geschwindigkeitsgewinn (S) mit zunehmender Anzahl der Schachteln pro Umkiste abnimmt:

Bei 100 Schachteln pro Umkiste ist der Gewinn mit einem Umkistenaufrichter (orangefarbene Linie) etwa ±25,9 % höher als ohne Umkistenaufrichter (blaue Linie).

Bei 500 Schachteln pro Umkiste ist der Gewinn mit einem Umkistenaufrichter (orangefarbene Linie) etwa ±5,7 % höher als ohne Umkistenaufrichter (blaue Linie).

3. P = Abpackzeit pro Paket

P = Abpackzeit pro Paket bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um jedes Paket von Schachteln in die Umkiste zu packen (wir gehen davon aus, dass eine Paket 25 Schachteln enthält).

Wir haben bereits erwähnt, dass die voraussichtliche durchschnittliche Zeit, die der Bediener für Schritt Nr. 3 - Abpacken (P) - benötigt, 6 Sekunden beträgt. Das heißt, die durchschnittliche P = Abpackzeit pro Paket beträgt 6 Sekunden.

Eine Reduzierung der Abpackzeit pro Paket auf unter 6 Sekunden ist für den Bediener auf Dauer nur sehr schwer zu halten.

Es ist wichtig für Sie zu wissen, dass es zwar schwierig ist, die P = Abpackzeit pro Paket unter 6 Sekunden zu senken, dass aber mehrere Faktoren die P = Abpackzeit pro Paket schnell und erheblich erhöhen können, wodurch Ihre Abpackgeschwindigkeit und damit Ihre Gesamtproduktivität sinkt. 

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, sich dieser Faktoren bewusst zu sein.

In den letzten 10 Jahren, in denen ich Ergosa-Abpacker verkabelt, getestet und installiert habe, ist mir ein wichtiger Punkt aufgefallen, von dem ich mit Sicherheit sagen kann, dass er einen großen Unterschied in der P = Abpackzeit pro Paket ausmacht. 

Dieser wesentliche Punkt ist die Organisation Ihrer Abpackstation(en).

Zu oft habe ich erlebt, dass Faltschachtel-Klebemaschinen viel langsamer laufen, als ein Abpacker es könnte, einfach weil die Arbeitsplätze schlecht organisiert sind.

Ebenso habe ich zahllose Schachtelanpassungen gesehen, die für die manuelle Abpackung völlig ungeeignet sind, aber die Schachtelhersteller stecken in ihren alten Methoden fest. 

Und das führt dazu, dass ihre Konkurrenten ihnen Marktanteile und schließlich ihre Kunden wegnehmen: Eine traurige, aber wahre Realität.

Hier sind 3 wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, um Ihre Produktivität mit dem Ergosa Pick & Place-Modus zu maximieren:

1. Schränken Sie die Anzahl der damit zusammenhängenden Vorgänge so weit wie möglich ein (Probenahme, Etikettierung usw.), damit sich Ihr Bediener zu 100 % auf das Abpacken und nur auf das Abpacken konzentrieren kann. Dies kann durch die vollständige Automatisierung der damit verbundenen Tätigkeiten erreicht werden. Erwägen Sie die Integration eines Qualitätskontrollsystems, den Einbau eines automatischen Umkistenaufrichters, die Investition in einen automatischen Umkistenverschließer, eine automatische Etikettiermaschine, usw.
   
   
2. Sorgen Sie für einen gut organisierten Arbeitsplatz. Das bedeutet, dass Sie Ihre Arbeitsmethoden an jeder Station analysiert und die Laufwege während der Einrichtung und der Produktion bewertet haben, um Überschneidungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter leicht zugängliche Ressourcen haben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie dies erreichen können, lesen Sie die Top 5 Wege zur Verbesserung der Produktivität von Faltschachtel-Klebemaschinen mit Null Investition
   
   
3. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Faltschachtel-Klebemaschine(n) so eingestellt ist (sind), dass sie die Schachteln mit einer konstanten Geschwindigkeit und entsprechend der Abpackkapazität produzieren. Nicht zu viel, aber auch nicht zu langsam.  

Wie Sie den größten Nutzen aus Ihrem Ergosa ziehen können

Wie wir gesehen haben, lassen sich mit dem Pick & Place-Modus (oder dem manuellen Modus) keine Wunderdinge erreichen.

Das ist auch nicht verwunderlich, denn der Pick & Place-Modus ist als Backup-Modus für die beiden anderen Standardmodi gedacht.

Wir haben jedoch gesehen, wie Sie bestimmte Parameter beeinflussen können, um höhere Abpackgeschwindigkeiten zu erreichen und Ihre Produktivität zu steigern.

Um den größtmöglichen Nutzen aus Ihrem Ergosa zu ziehen, sollten Sie die Produktivität Ihres Ergosa in jedem Abpackmodus maximieren.

Wie macht man das? Wir haben die Lösung für Sie!

In den folgenden 2 Leitfäden erfahren Sie genau, wie Sie die Produktivität Ihres Ergosa auf der Grundlage der von Ihrem Unternehmen verwendeten Abpackart(en) maximieren können:

👉 Wie erreichen Sie die maximale Produktivität mit dem Horizontalmodus des Ergosa

👉 Wie erreichen Sie die maximale Produktivität mit dem Vertikalmodus des Ergosa

Haben Sie Fragen? Benötigen Sie weitere Hilfe bei der Optimierung der Produktivität Ihres Ergosa?

Wenden Sie sich an die Experten von IMPACK, um Hilfe zu erhalten! Wir werden uns in weniger als 24 Stunden bei Ihnen melden 😉.